RÉPERTOIRE                  

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KONZERTFACH (Lied & Oratorium)

Markus Krause hat sich im Laufe seiner Karriere ein großes Répertoire im Liedgesang, aber vor allem im Oratorienfach erarbeitet. Dabei hat er seiner 4-Oktaven-Stimme immer den zeitlichen Rahmen gegeben, den sie brauchte, um sich organisch entwickeln zu können.

Lieder der Wiener Klassik, das romantische Klavierlied mit ausgewählten Liedern und Zyklen (z. B. die "Michelangelo-Lieder" von H. Wolf, die "Romanzen aus Magelone" von J. Brahms, die "Winterreise" von Franz Schubert, die "Dichterliebe" von R. Schumann, die "Don Quichote-Lieder" von M. Ravel und die "Lieder eines fahrenden Gesellen" von G. Mahler) sowie modernes Liedgut werden von ihm hochkarätig interpretiert, wobei ihm bei letzterem sein absolutes Gehör oftmals einen Vorteil verschafft.

Durch seinen großen Stimmumfang, die enorme Tragfähigkeit, die geschmeidige Flexibilität und das einheitliche Register seines lyrisch/dramatischen Baß-Baritons wie auch durch den außergewöhnlichen Farbenreichtum seiner Stimme ist er befähigt, im Oratorienfach sowohl die tiefen Baß-Partien (z. B. "Requiem d-Moll" von W. A. Mozart und "Die Schöpfung" von J. Haydn) als auch die höheren Bariton-Partien (z. B. "Elias" von F. Mendelssohn-Bartholdy, "Ein deutsches Requiem" von J. Brahms und Carl Orffs "Carmina burana") singen zu können.

So umfaßt sein enormes Répertoire, angefangen von den Bach'schen Passionen ("Jesus" & "Arien / Bösewichter") über auch weniger bekannte Stücke wie z. B. die "Messa da Requiem" für Bariton, Chor & Orchester von G. Sgambati und "Le Laudi" von H. Suter bis hin zu den modernen Oratorien wie z. B. "Jeanne d'Arc au bucher" von A. Honnegger und dem "War Requiem" von B. Britten, alle gängigen Oratorien vom Barock über die Klassik und Romantik bis zur Neuzeit.

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BÜHNENRÉPERTOIRE

Markus Krauses wandelfähige Stimme erlaubt ihm, in der Gattung Oper sowohl die lyrischen als auch die dramatisch(er)en Partien zu singen. 

So ging seine stimmliche Entwicklung mit Partien und Arien des leichten über das schwerere zum Helden-Baritonfach, angefangen bei W. A. Mozart als "Papageno", "Conte Almaviva", "Guglielmo" und "Don Giovanni", über "Vater/Peter Besenbinder" ("Hänsel & Gretel" von  E. Humperdinck), "Dr. Malatesta" und "Germont" hin zum "Graf" ("Wildschütz"), "Zar", "Wolfram", "Pierrot/Fritz" ("Die tote Stadt" von E. W. Korngold), "Lord Ruthven" ("Der Vampyr" von H. Marschner) und "Kaspar" ("Der Freischütz von C. M. v. Weber) sowie zu den Rollen der "Bösewichter" ("Hoffmanns Erzählungen" von J. Offenbach). 

Aus dem Bereich Operette und Musical sind Baß-Bariton Markus Krause besonders der "Dr. Falke" aus der Strauß'schen "Fledermaus" und der "Czupan" aus dem "Zigeunerbaron", der "Ollendorff" in C. Millöckers "Bettelstudent" sowie der "Tevje" aus "Anatevka" von J. Bock und der "Joe" aus "Showboat" von J. Kern ans Herz gewachsen.

Mittlerweile ist Markus Krause im Fach des "Heldenbaritons" bzw. "dramatischen (hohen) Baß'" angekommen. Er zeigt dabei eindrucksvoll, wie ein "Holländer" durch enormen Oberton-reichtum, Tragfähigkeit und Größe cantabel gesungen sein kann, ohne daß dabei die Stimme verstärkt werden und ins "Brüllen" kommen muß.

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